Hallo zusammen,
wir sind hier grad in einem interessanten zivilgesellschaftlichen Prozess involviert, dessen Inhalte sich so aber sicher auch auf andere Städte übertragen lässt. Hier mal ein Teil des Aufrufs durch die Organisatoren:
Ihr seid jetzt gefragt als Expertinnen und Experten für die verschiedenen stadtpolitischen Bereiche.
Wir möchten gemeinsam mit Euch ein plurales Papier entwickeln, mit dem wir uns gegenseitig unterstützen und in unseren Anliegen bekräftigen. So bündeln wir unser Wissen und unseren Einfluss, um gemeinsam etwas zu schaffen, was wir alleine nicht schaffen können.
Die Basis für unsere Zusammenarbeit ist gegenseitiges Vertrauen. Vertrauen darauf, dass wir alle gemeinsam unser bestmöglichstes tun, um Köln in eine Stadt zu verwandeln, in der breite Teilhabe, soziale Gerechtigkeit, Vielfalt, Kultur und Nachhaltigkeit gefördert und gelebt werden.
Wir sind voller Hoffnung, dass wir unserem Schaffen – der Krise zum Trotz – neuen Nährboden geben können. In Form von:
Einem Papier zur gemeinsamen Positionierung in der neu gestellten Verteilungsfrage um gesellschaftliche Ressourcen (staatliche Investitionen & Fördermittel, Aufmerksamkeiten, Arbeitskraft & Energie etc.)
Einer Transformationstabelle die uns allen die Herausforderungen dieser Krise verdeutlicht und uns hilft zu verstehen, wie wir diese Krise als Katalysator nutzen können
Einer Karte, die als Grundlage für Solidarität im Veedel dient – auch über die Krise hinaus
Einem gemeinsamen Bürgerfonds, der Projekte zur Transformation in Köln finanziert
Lasst uns die nächsten drei Wochen gemeinsam an einem Strang ziehen & diese Dinge umsetzen.
Bisher am Prozess beteiligt:
- Agora Köln
- Allerweltshaus Köln
- Bits & Bäume Köln
- Bündnis kommunale Nachhaltigkeit Köln
- Bürgerstiftung Köln
- Jack in the Box e.V.
- KLuG - Köln leben & gestalten e.V.
- Köln kann auch anders
- Myzelium
- RADKOMM
- Veedelsretter
- Zero Waste Köln
- …
Die aktuelle Lage wegen des Corona Viruses funktioniert teilweise wie eine Lupe und macht viele lange öffentlich unter den Teppich gekehrten Probleme deutlich. Insbesondere die Digitalisierung hat durch Ausgangsbeschränkungen, Home Office, Digitales Lernen ungewollt stark Fahrt aufgenommen nur leider meist nicht in die richtige Richtung (fragwürdige Wahl von Dienstleistern, Software etc.) und Probleme wie eine mangelnde öffentliche digitale Infrastruktur zur Bewältigung alltäglicher Aufgaben offengelegt.
In folgender Form sollen nun stadtspezifisch Kernbotschaften gesammelt werden, wie man aus der „aktuellen“ Problematik mit welchen Lösungsansätzen, Bedarfen und Akteuren nach der Krise in die richtige Richtung weitergeht:
Wir haben uns bereit erklärt zum Punkt Digitalisierung etwas beizutragen (erster Entwurf bis 17.04. einzureichen). Wir würden da an den B&B Forderungen orientieren aber sind auch sehr interessiert daran, ob es ähnliche Bemühungen grad in anderen Städten gibt und was eure Gedanken und vielleicht sogar Inputs sind, die wir mit in den Prozess reintragen könnten