Befreundete/Ähnliche Bewegungen: Developers4Future, Hackers4Future etc

Lasst uns hier mal befreundete Bewegungen sammeln, mit denen wir netzwerken sollten. Ich fang mal an mit der Liste:

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Hi,
ich hab mal eine grundsätzliche Frage zu Vernetzung/Kooperation.

Es sind ganz viele Gruppen, die am konsequenten Klimaschutz arbeiten (mal pauschal so genannt), viele davon sehen/integrieren das Thema Digitales eng.
Und es werden immer mehr.
Die Forderungen/Pläne sind sich bei vielen davon im Prinzip einig.
Differenzieren sich aber z.T. sehr, wenn es ums konkrete Wie geht.
Wie sollen die alle so zusammen wirken, dass wir möglichst schnell in echt Resultate sehen?

1/ Kooperieren (wie?)?
2/ Paralell fahren und hoffen, Ziele aber auch Werte sortieren und verstärken sich selbstorganisiert im besten Sinne eines social Tipping Points gegenseitig?
3/ Brauchen wir eine Art Code of Conduct bzw. Basisansatz, zu dem sich Einzelne/Projekte/Organisationen kommitten können, um sich dann dort selbst zu verorten, wo größte Komptenez und Interesse liegt?
4/ In Konkurrenz gehen über bestimmte Ansätze/Vorgehensweisen?
Wo wie, soll das stattfinden, wenn nicht 2/?

Welches ist ein guter Weg vorwärts, der Redundanzen und Unterschiede bündeln und lösen kann, da wo dies sinnvoll ist, d.h. bewirken kann, dass
(i) schnellere und effektivere Resultate kommen,
(ii) eine größere Flexibilität/Agilität/Resilienz in der Transformationsbewegung gilt und
(iii) neue Leute und Projekte sich schnell zurecht finden und so gut verorten können, dass sie effizient beitragen.

Mich würden sehr eure Ideen, Meinungen etc interessieren.

Aktueller Anlass für diesen Post:
habe eben gesehen, dass es einen weiteren Budgetansatz gibt, eine neue NGO in Berlin (weil selbst arbeite ich auch an einem Budgetansatz --> „Unkategorisiert“):
https://taz.de/NGO-will-Deutschland-klimaneutral-machen/!5646419/
Und:
Geht ungebremst weiter, Winter ist nur hier grade:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/australien-heissester-tag-in-der-geschichte-und-die-hitzewelle-geht-weiter-a-1301837.html

Es eilt, eilt, eilt.
Kennt wer German Zero?
Was soll ich jetzt machen? Sagen, eh, wir waren (wahrscheinlich) zuerst? Uns vernetzen (was heisst das?)? Eine Arbeitsgruppe bilden, die deren und unsere Lösung versucht zu integrieren? Ignorieren und sich freuen, da ist noch wer?

Wie macht man das, dass man gemeinsam an einem Strang zieht, aber so richtig doll und alles sich dort einfügen, einfinden kann, wo es passt und nicht gegenseitig hindert, aushebelt, ohne Endlosdiskussionen, mit offenen Austausch über Geld/Kampagnenarbeit?
Greenpeace, FFF, WWF, XR, GermanWatch, Campact um nur einige und nur welche der Umweltseite zu nennen.

Vielleicht müssen wir das hier größer spannen. Aber das ist nur eine Vermutung.
Mich würden wirklich sehr Eure Meinungen interessieren, denn gleichzeitig naja, schlechte Ansätze sollen ersichtlich sein und Menschen/Ansätze, die sich jetzt hervortun, in Wirklichkeit aber doch nur Lobbyarbeit/Greenwashing machen, will ich nicht dabei haben.

Gruß
Nana

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Ich schaue das ich am Wochenende mehr Zeit finde dir ausführlicher zu antworten.

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Nabend,

ich persönlich denke nicht das #bitsundbäume eine Art von „Überbewegung“ werden muss, oder sein sollte. Warum? Durch die unterschiedlichen Personen, Gruppen, Initiativen, Stakeholderinnen… Wissenschaftlerinnen, Aktivist*innen, etc. gibt es doch mehr von Pluralität (Nebeneinander bestehen) und Diversität ( same, aber eher soziologisch von mir gemeint) , somit hoffentlich auch einen spannenden „demokratischen“ (eher fairen und gleichberechtigten) Diskurs…

Ich persönlich fände einen Code of Conduct (bisher habe ich mir im B&B Kontext nicht weiter Gedanken dazu gemacht, sehr spannend, eine Weiterentwicklung von den 11. Forderungen, oder wie?)

Wer fängt damit an?

Ich persönlich fände es ehrlich gesagt auch sehr schön, wenn wir hier weiter debattieren (und eher eine leichte Sprache wählen könnten, oder sehr genau erklären, was du/ich selbst, mit bestimmten Wörtern/Fremdwörtern meinen) Warum? Nicht alle Menschen die zu diesem Forum einen transparenten Zugang haben können (lesen und schreiben) sind „akademisch“ (ge) ausgebildet. (Szene, etc.)

Als Berliner B&B Plattform haben wir zumindest für eine Möglichkeit von Debatte im virtuellen/digitalen Bereich angefangen und stellen das allen an B&B interessierten Menschen zur Verfügung. Hoffentlich wird dies nachhaltig werden…

Frohe Weihnachten, ähhh, freie Tage, oder was auch immer Ihr machen mögt und dürft…

Solidarität (Gemeinschaft) statt Rivalität (Konkurrenz).

Huhu,

ich war leider krank - immer noch nicht ganz wiederhergestellt. Muss erst auch für day job alles sortieren etc. Komme aber alsbald wieder hier im Forum rum.

LG
N

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Hi,
ich bin nun hier angemeldet und stehe euch als Kontakt, Gründer und Akteur bei den DevelopersForFuture zur Verfügung.
Lg Max

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Ganz herzlich Willkommen, Max! Freut uns sehr!

Hi, hat ne Weile gedauert.
Ich bin gar kein Freund von „Überbewegungen“.
Grade deshalb, wer soll das sein oder machen?
ähem, dann bräuchten wir ja am Ende noch sowas wie eine totale Massenüberwachung um zu kontrollieren ob alle alles richtig machen.
kleiner scherz am rande.

Eben drum.
Aber andererseits bin ich sehr lange schon in selbstorganisierten Kontexten. Also das ist nicht unbedingt immer sehr ergiebig oder effizient gewesen.

Und: mich persönlich stört es sehr, wenn z.B. Leute mit einem sehr wirtschaftlichen und sehr mainstream Hintergrund jetzt auf einmal daherkommen und sich breit machen.

Also, das ganze Problem ist mindestens seit den 80ern bekannt. Wer auch immer eine einigermaßen normale Lebenssituation hatte mit einer einigermaßen normalen europäischen oder andershintergründigen privilegiensituation, der/die hat mindestens einigermaßen freie Berufswahl und mindestens einigermaßen Freiraum und Zeit um sich Gedanken zu machen, was so ist in der Welt und wie man sich dort verorten möchte. Und wie viel existenzielles Risiko man eingeht für sich persönlich, durch eine mehr oder weniger „ethische“ Berufswahl.

Ich meine gar niemand persönlich, ich kenn gar niemand persönlich, aber mich nerven Leute massiv, die die letzten Jahre und Jahrzehnte schön ihre Schäfchen in der Mainstream Arbeitswelt ins Trockene gebracht haben und jetzt, wo es auf einmal einfach ist und gesellschaftliche Credits und viel breitere Wege für „Nachhaltigkeit“ gibt, jetzt kommen sie an und tun so als wüssten sie alles besser.

Nicht dass die nicht mitmachen sollen, alle kommt ran, je mehr desto besser.

Leider ist es aber so, dass die Erfahrung zeigt, dass auch in „alternativen“ Szenen es oft so war (mal positiv angenommen, dass das ab jetzt nicht mehr so ist) dass die mit den groberen Ellenbogen ganz oft dann auf einmal dann nachhaltig die Ansagen machten.
Und mich würde es stören, dass eben Leute, die bisher ignoriert haben, welches Problem auf uns zurollt, jetzt auch innerhalb der „Bewegungen“ auf den Zug aufspringen mit ihrer ganzen Erfahrung aus den mainstream Kontexten inklusive der tollen Durchsetzungskraft und möglicherweise besser ausgestattet mit Zeit und Geld und bestimmend auftreten.

Das ist z.b. was was mir wichtig ist.

Code of Conduct, keine Ahnung, meine Meinung dazu im CCC Kontext ist ambivalent. ich kann verstehen, dass das eine wichtige Rolle spielt, seitdem es so international, endlich endlich etwas diverser und groß geworden ist. Aber ich finde nicht, dass ein Textregelwerk ausformuliert werden muss (kann man machen, finde ich muss aber nicht) um klarzukriegen, wie miteinander umgegangen werden kann/soll/möchte/mag.

Solidarität ja, aber was heisst das denn?
Und Konkurrenz, was heisst denn das?
Siehe oben. es ist ja nicht so, dass alle Konkurrenz beseitigt ist, wenn man sagt: alle können mitmachen. Da fängt es ja erst richtig an.
Und Solidarität mit wem unter welchen Bedingungen?
Mit Nazis hab ich z.B. keine.

Und wir haben es ja hier mit einem Themenfeld von großer Brisanz und Heikelkeit zu tun. Einig denke ich ist das Grobe.
In den Feinheiten gibt es möglicherweise sehr große Unterschiede.
An einigen Stellen ist das vielleicht völlig egal. aber an anderen eben nicht.

Und deshalb finde ich es wichtig, das im Auge zu behalten.

PattyLuzina: Sprache: findest du ich hab zu kompliziert geschrieben? Grundsätzlich geb ich dir völlig recht, aber wenn es um spezifische Dinge geht, finde ich, kann man auch ins Eingemachte gehen, und wenn man Wörter nicht versteht, kann man sie googeln. Niemand hier kann alles wissen, das ist es ja grade, und es ist sehr gut, dass sehr unterschiedliche Menschen zusammenkommen und nicht alle in allen Bereichen newbies sind.

Gruß
N

Die SDIA - Sustainable Digital Infrastructure Alliance könnte mal ein spannender Partner im B&B Netzwerk werden, ggf. als Hoster für einen Vortrag:

Kurzbeschreibung lt. Website:

Our members collaborate to develop standards and reference architectures for technology that reduces the environmental impact of digital infrastructure. The first milestone is to standardize the integration of waste-heat recovery for data centers into heating systems.

Und: Digitale Nachhaltigkeit, ein Projekt des LUKi e.V.

-> https://digitale-nachhaltigkeit.net/

International gibt es noch https://climateaction.tech/
Die haben auch nen Slack-Workspace und eine Gruppe in Berlin.

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Der gemeinnützige Bundesverband Smart City e.V. wurde 2011 „mit dem Willen gegründet, die Natur nachhaltig zu erhalten und die Belange der Menschen mit der Natur in Einklang zu bringen.“

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Ich bin über das Branch Magazine auch zu Climate Action Tech gekommen (wie @MichaW). Das ist eine weltweite Community zum Thema Klimaschutz/Umweltschutz in der Technologie.
Sehr interessant, aber wie ich finde auch etwas unübersichtlich.

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