Digitale Technologien führen zu immer mehr Energie- und Ressourcenverbräuchen. Neben der Nutzung technischer Geräte und digitaler Dienste spielt vor allem eine Rolle, wie Software programmiert und Hardware materiell ausgestattet ist und wie diese lizensiert sind. Verpflichtende Softwareupdates, die immer neue Anforderungen an die Hardware stellen, bei gleichzeitigem Support-Ende für die bisherige Softwarelösung, sind ein Beispiel dafür, wie Nutzer*innen gezwungen werden eigentlich noch intakte Hardware durch Neugeräte zu ersetzen.
Werden immer mehr Alltagsgegenstände miteinander vernetzt, so verschärft sich die Problematik des steigenden Energie- und Ressourcenverbrauchs für immer mehr Geräte. Wie können Hard- und Software nachhaltig gestaltet werden?
Mehr Informationen: www.nachhaltige-digitalisierung.de
GesprächsreiheVirtuelles Forum Bits & Bäume: Langlebig, offen, reparabel und datensparsam. Gestaltungsoptionen für nachhaltige Hard- und Software
Datum: 23. April 2020, 16:00h – 19:00h
virtuell
Veranstalter
IÖW und TU Berlin, Fachgebiet Sozial-ökologische Transformation in Kooperation mit dem Einstein Center Digital Future, dem Konzeptwerk Neue Ökonomie und der Free Software Foundation Europe. Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Förderschwerpunkt Sozial-ökologische Forschung (SÖF)
Digitale Technologien führen zu immer mehr Energie- und Ressourcenverbräuchen. Neben der Nutzung technischer Geräte und digitaler Dienste spielt vor allem eine Rolle, wie Software programmiert und Hardware materiell ausgestattet ist und wie diese lizensiert sind. Verpflichtende Softwareupdates, die immer neue Anforderungen an die Hardware stellen, bei gleichzeitigem Support-Ende für die bisherige Softwarelösung, sind ein Beispiel dafür, wie Nutzer*innen gezwungen werden eigentlich noch intakte Hardware durch Neugeräte zu ersetzen. Werden immer mehr Alltagsgegenstände miteinander vernetzt, so verschärft sich die Problematik des steigenden Energie- und Ressourcenverbrauchs für immer mehr Geräte. Wie können Hard- und Software nachhaltig gestaltet werden?
Mehr Informationen: www.nachhaltige-digitalisierung.de
Anmeldung
Sie können sich hier anmelden.
Bitte beachten Sie: Die Teilnahmeplätze am Forum Bits & Bäume sind begrenzt. Die Vergabe erfolgt kontingentiert nach Akteursgruppen. Nach Absenden des Anmeldeformulars erhalten Sie eine Eingangsbestätigung. Die Rückmeldung zur Anmeldung erhalten Sie Mitte April 2020 . Sie erhalten dann einen Link, mit dem Sie sich zu der virtuellen Veranstaltung anmelden können.
Programm
Ablauf der Veranstaltung:
Ab 15:45 | Virtuelles Ankommen, Klärung technischer Fragen |
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16:00 | Begrüßung und thematische Einführung |
Anja Höfner, Konzeptwerk Neue Ökonomie und Maike Gossen, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) | |
Impulse: Gestaltung nachhaltiger Hard- und Software | |
* Technologie nachhaltig gestalten: durch Open Source Hard- & Software Maximilian Voigt, Open Knowledge Foundation Deutschland | |
* Lösungen für eine nachhaltige digitale Infrastruktur: Aktuelles aus der Wissenschaft des UBA, der Gesetzgebung und dem Blauen Engel Marina Köhn, Umweltbundesamt | |
16:45 | Dialogwerkstatt mit Initiativen: Konzepte und Forderungen für nachhaltige IKT |
Interaktive Sessions zu Ansatzpunkten und Initiativen für nachhaltige Software und Hardware & Anforderungen an politische Rahmenbedingungen.
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Session 1: Right to Repair
Nikolaus Marbach, Runder Tisch Reparatur -
Session 2: Freie Software
Erik Albers, Free Software Foundation Europe -
Session 3: Public Interest Tech
Patricia Leu & Maike Gutbub, Prototype Fund, Open Knowledge Foundation Deutschland -
Session 4: Gemeinschaftliches & Nachhaltiges Webhosting
Estelle Goebel-Aribaud, Hostsharing eG -
Session 5: Offene Hardware
Martin Häuer & Florian Rabis, Open Source Ecology
17:30 Pause und Networking
17:40 Panel Diskussion: Wie schaffen wir politische
Rahmenbedingungen für nachhaltige Hard- und Software?
Moderation: Johanna Pohl, Zentrum Technik und Gesellschaft (TU Berlin)
- Prof. Dr. Stefan Nauman, Umweltcampus Birkenfeld
- Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin des BMU
- Cathleen Berger, Mozilla Foundation
18:40 Virtueller Ausklang bei heimischen Snacks und Getränken