AG-Gründung: Freie Software für for-Future-Gruppen

Im Vernetzungstreffen wurde das Thema von freier Software/Infrastruktur für For-Future-Gruppen angesprochen. Ich versuche mal eine mögliche Zusammenfassung der Problematik und wie wir sie angehen könnten.

Problem:

Viele For-Future-Gruppen nutzt datenschutzinvasive, proprietäre Softwarelösungen für interne und externe Kommunikation und sonstige Arbeit (Whatsapp, Telegram, Slack, Windows, Google Docs etc.).

Dies führt einerseits dazu, dass massiv Daten und Metadaten abhanden kommen und andererseits, dass Menschen ausgeschlossen werden, die diese Tools nicht benutzen wollen.

Ziel:

Einsatz von datenschutzfreundlicher freier Software :slight_smile:

Weg:

Erfassen…

  • welche For-Future-Gruppen hier bereits bewusst handeln, um Austausch und Vernetzung hierzu zu ermöglichen,
  • was in den Gruppen so an Software benötigt wird bzw. jetzt im Einsatz ist.

Kontakt herstellen zu bestehenden Gruppen, die in diesem Bereich arbeiten:

Wissensdatenbank aufbauen:

  • Welche relevanten freien Softwaretools gibt es, was können sie?
  • Wie können Gruppen benötigte Services selbst hosten?
  • Welche freie Infrastruktur ist vorhanden und kann genutzt werden?
  • Wie bekommen Gruppen Support?
  • Was sind die Probleme bei der Nutzung vorhandener freier Softwaretools? Wie können wir helfen?

Ggf. Infrastuktur aufbauen, um Gruppen, die nicht selbst hosten können, zentrale Infrastruktur anbieten zu können (z.B. Matrix- / Mastodon- / Mailinglisten-Server).

Wie weiter:

  • Wer Lust hat, mitzuarbeiten, bitte hier im Thread antworten.
  • Wer Gruppen kennt, die hier schon aktiv sind, gerne konkret aufschreiben, wer/wie/was…
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ich bin dabei!
habe auch schon einiges recherchiert, z.b. bereich solawis/direktvermarktung, klimagerechtigkeitsbewegung, neue ökonomien, generell freie software als facilitator für transformation und vor einigen jahren investigativer journalismus, quellenschutz u.ä…
freu mich :slight_smile:
nana

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Hi Nidi, ich mag das, auch wenn mir ein bisschen die Kapazitäten fehlen mich intensiv drum zu kümmern.
Es gibt ein paar FFF-Gruppen die auch im Fediverse sind. Hier bei muss man aber gut gucken. den manche FFF-Gruppen kippen einfach nur ihre Twitter-Zeugs ins Fediverse.

https://links.potsda.mn/@fffpotsdam/105747731789717435
https://social.bau-ha.us/@fridaysforfutureerfurt/102641923061240334
https://climatejustice.global/explore

lg tunda

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Hallo alle zusammen, ich freue mich sehr über die Initiative.
Von März/April 2019 an habe ich mich etwa ein Jahr lang als aktives Mitglieder der Fridays-for-Future-Bewegung dafür eingesetzt, quasi von innen heraus, aber mit wenig Erfolg. Mein Learning ist, dass das ein verdammt dickes Brett ist. Ich hatte es mir anfangs viel zu einfach vorgestellt, dass schlüssige Argumente gegen aktuell genutzte Software und bessere Alternativen reichen würden, in Verbindung mit Anleitungen und Hilfestellungen. Was ich unterschätzt habe, sind die Beharrungskräfte zu WhatsApp und Telegram sowie die mangelnde Bereitschaft sehr vieler, Alternativen auszuprobieren.

Wir hatten über ein halbes Jahr lang eine „AG Plattform“ auf Bundesebene (bzw. eine Untergruppe der legitimierten „Struktur AG“), aber auch hier kam nicht viel bei rum. Es war ein Aufeinandertreffen von sehr Tech-affinen Nerds und Vollzeit-Aktivisti. Irgendwann hat die Website AG eine Nextcloud installiert, die aber anscheinend auch nur von sehr wenigen Orts- und Arbeitsgruppen genutzt wird.

Ich habe mich in dem ganzen Prozess für die Nutzung eines eigenen WECHANGE-Portals für die ganze For-Future-Bewegung eingesetzt (zur Transparenz: seit Ende letzten Jahres bin ich Vorstand der wechange Genossenschaft). Inzwischen nutzen auch eine ganze Menge Ortsgruppen der Fridays, Parents, Students, Scientists, Health, Psychologists usw. die Plattform wechange.de, siehe hier, wobei nicht wenige Projekte auch brach liegen (einige die Geschwister Wachstumswende oder Plattform N), aber der richtige Durchbruch blieb aus.

Als einen Grund dafür sehe ich auch, dass die aktuellen Kommunikationsstrukturen Hierarchien in der Bewegung festigen, was auch gewollt zu sein scheint. So irre es klingt, läuft ja sehr vieles über WA- und TG-Gruppen, wobei für Außenstehende nicht klar ist, welche dieser Gruppen es gibt, wer da drin ist, was entschieden ist usw. Eine neue Kommunikationsstruktur sollte mMn vor allem Transparenz und Partizipation verbessern (was auf Bundesebene leider echte Baustellen sind).

Trotz meiner eher enttäuschenden Erfahrungen bin ich an dem Thema weiterhin sehr interessiert und würde euch gerne unterstützen, z. B. mit Kontakten zu Devs4F, Together 4 Future usw. Vielleicht ist Together for Future tatsächlich eine gute Anlaufstellen.

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Ich habe im „falschen“ Thread schon eine Post zu infra4future.de hinterlassen. :slight_smile:
https://discourse.bits-und-baeume.org/t/infrastruktur-wildwuchs-auch-fuer-einzelne-ohne-gruppe/886/4

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Ich kann die Enttäuschen nachvollziehen, wir haben bei infra4future.de in München auch viel Interesse generiert aber leider wenig Nutzer der lokalen Orgas tatsächlich gewinnen können. Da wird dann doch z.B. Slack bevorzugt.

Vielleicht ist es sinnvoll Nischen zu finden wo es keine klaren Platzhirsche gibt oder die Platzhirsche nicht dringend gebraucht werden (bei Whatsapp zum Beispiel die Reichweite). Workadventure wäre vielleicht was (womit direkt auch noch jitsi eingeführt werden kann und vielleicht andere Dienste die eingeblendet werden können (pads))? Vielleicht auch noch Streaming-Support, also Dienste und Anwendungen bei denen mehr direkter Support in echtzeit/live benötigt wird.

Vielleicht sind das auch zu viele Baustellen auf einmal wenn die Klimaschutzbewegung sich neben den teils direkt offensichtlichen großen Themen/Herausforderungen beim Umweltschutz und der CO2-Reduktion auch noch mit der ganzen kaputten und nicht nachhaltigen Internet-Landschaft auseinandersetzen muss bzw. neue Tools lernen muss um dem aus den Weg zu gehen.

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In 1 1/2 Wochen ist divoc und hacc wollte da ein paar Sessions machen.

Eine davon wäre „nix gelernt beim Klimaschutz“. Es steht noch nicht 100 % fest ob die Session stattfindet weil die Person die die Session durchführen würde erst Ende der Woche genaueres weiß.
Es würde um unserer mit NixOS laufende Infrastruktur gehen um anhand dieser nix kennenzulernen. Das könnte auch das „onboarding“ einfacher oder interessanter machen.
Besteht allgemein Interesse an so was? Kann ja eventuell irgendwann später stattfinden.

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Guten Morgen zusammen,

ja da haben wir ein wenig Wildwuchs, was zum Teil der dezentralen Natur der Bewegung geschuldet ist (keine Wertung, finde es super) und dem Anspruch irgendwie schnell ans Netz zu kommen, um wirksam zu sein. Das trifft sowohl auf Kommunikation (Messenger, etc.) als auch auf Webseiten und andere Applikationen zu. Wir bei den DevelopersForFuture sind ja im Grunde genau für diese Baustelle hier angetreten. Nur mussten auch wir lernen, dass für den Anfang eine gewisse Form von Pragmatismus erst einmal zielführender war. Sprich: uns wurmen natürlich die WordPress-Installationen da draußen. Von einem Laien betreut ist kann WP ein wahres Einfallstor für Angreifer sein, aber es kann halt per Knopfdruck durch jeden Menschen ans Netz gebracht oder betreut werden. Und mit diesem Trade-off leben wir dann nun schon seit 2 Jahren. Es geht also um Einfachheit für die Aktivisten vs. Sicherheit und Ressourcen-Schonung.
Dazu kommt dann leider auch noch, dass Diskussionen um Tooling (Sei es Messenger oder Web-Framework) emotional beinahe bis zur völligen Selbstaufgabe geführt werden. Der Sachzweck geht völlig verloren. Darum war es bisher so schwer zwischen den For-Future Organisationen eine Instanz zu bilden, die hier Vorgaben machen kann. Und Vorgaben geht so oder so nicht, es müssen am Ende Vorschläge sein und viel Information. Und dafür braucht es Ressourcen, also Menschen die hier wirksam sind. Von daher wäre eine AG hier sehr sinnvoll. Eine AG die:

  • aus IT-Verantwortlichen der Gruppen besteht
  • genügend Ressourcen hat, um hier wirksam zu sein
  • Akzeptanz in den Gruppen generiert

Ja, es macht Sinn und ja wir sollten das gemeinsam aufsetzen. Ich sehe mich und meine Rolle hier diese Position mit den DevelopersForFuture auszufüllen, gerade nach den Dingen rund um den digitalen Streik zum 19.03. als gescheitert an. Ich wäre also sehr froh, wenn hier ein Mensch den Hut aufsetzen wollte.

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@ElectricMaxxx volle Zustimmung. Was die AG anbelangt, wäre es mir wichtig, da nicht nur die Nerds einzubeziehen, sondern auch einige (mehr oder weniger repräsentative) Endnutzer*innen, also Aktivisti aus den Ortsgruppen (schließlich muss denen der Wurm am Ende schmecken). Ein Workshop zur Anforderungserhebung und zum Austausch über Erfahrungen wäre sicherlich nicht schlecht, wobei man da ja auch nicht von Null anfangen muss.

Ich stelle mir außerdem vor, dass so eine AG gut bei Together for Future angesiedelt sein könnte. Die haben schon den Kontakt zu allen Gruppen und mehrere eigene Projekte. Wie groß die Akzeptanz seitens der For-Future-Gruppen ist, kann ich nicht einschätzen, aber von der Idee her würde das ja gut zum Selbstverständnis von Together for Future passen.

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Ja, die DiVOC sieht super aus, ich bin dabei und komme auch zu den hacc-Sessions dazu, wo möglich.

Find ich inhaltlich auch interessant, habe mit nix eher so 2015 mal einige Zeit verbracht und mag das Konzept. Bin gespannt auf eure Erfahrungen.

Für „Nicht-Tech-Nerds“: Nix ist ein Paket-/Buildsystem bzw. NixOS eine Linux-Distro, welche echte reproduzierbare stabile Systeminstallationen ermöglicht.

Willkommen Felix! Ich freue mich, dass wir uns hier wiederfinden! Wenn es die Pandemie irgendwann zulässt, lass uns doch mal in LG auf einen Kaffee treffen :wink:

Wir haben mit dem BVSC letztes Jahr ein ähnliches Problem (pandemiebedingter Wildwuchs) bei mehreren gemeinwohlorientierten Organisationen identifiziert und mit unserem Projekt Smart-Charities (https://bundesverband-smart-city.org/smart-charities-net-digitalisierung) adressiert.

Trotz aller Hilfsangebote und Ermahnungen zieht sich das Problem aber immer noch durch fast alle Kooperationen, nicht nur mit NGOs.

Es bewegt sich was, aber seehhhrrr schleppend …
Wie @ElectricMaxxx richtig angemerkt hat, es ist müßig (um nicht von Selbstaufgabe zu sprechen :wink:

Ich plädiere für Leuchtturm-Projekte und würde gerne versuchen, ein Gespräch mit uns und einer der größeren Organisationen aus dem Bereich Ehrenamt und Engagement zu initiieren, wenn gewünscht.

Meine BuB-Kolleg*innen kennen mein Credo: nicht an Mauern abarbeiten, sondern lieber offene Türen einrennen :sweat_smile:

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Hallo zusammen,
ich wurde dankenswerter Weise von jemandem auf diese AG hier verwiesen. Erstmal richtig schön, dass ihr euch dem Thema annehmen wollt!

Wir haben in Kassel unter dem Namen Kassels Klimaplan eine Mitmach-Plattform geschaffen für alle, die Ideen für Klimaschutz in Kassel einbringen wollen. Sie basiert auf der Wiki-Software MediaWiki, die auch das System hinter Wikipedia ist. Dabei wird die erweiterte MediaWiki-Variante von BlueSpice eingesetzt. Betrieben wird das Wiki auf einem virtuellen Server von uberspace.
Einerseits ist für euch vielleicht das Projekt interessant und andererseits gibt es bestimmt auch noch einiges zu verbessern, weswegen ein Austausch, wie ihr in schaffen wollt, super interessant für uns wäre.

Vor ein paar Wochen hat die Plattform uns auch einige technische Probleme beschert, weswegen wir auf der Suche nach technischem Support sind, da wir alle eher Bäume als Bits sind. Primär suchen wir eine Person, die sich kontinuierlich um Updates, Backups und etwaige Fehlerbehebungen kümmern kann oder sich Ideen, die mit MediaWiki-Erweiterungen oder vielleicht auch anderen Systemen umgesetzt werden könnten, widmen möchte.

Vielleicht findet sich da ja unter euch jemand, die oder der uns da ein wenig beratend zur Seite stehen möchte? Das wäre wundervoll!

Nur zur Info: es gibt einen separaten Thread zum Thema „Wissensdatenbank“ :wink:

https://discourse.bits-und-baeume.org/t/ag-gruendung-wissensdatenbank/892/22

Hat noch jemand Interesse an dem Thema?

Wir adressieren mit unserem Projekt Smart-Charities.net abgesehen von FFF auch andere Gemeinwohlorientierte Organisationen und Initiativen (nachfolgend NPOs genannt).

Neben Kollaborations-Tools, Videokonferenz-Lösungen und vielen anderen Anwendungsbereichen, in denen FOSS-Alternativen existieren, wird NPOs, die sich für Nachhaltigkeit einsetzen, häufig die Frage gestellt, warum ausgerechnet sie für Ihre Öffentlichkeitsarbeit YouTube, Facebook, Twitter & Co. einsetzen, anstatt das Fediverse zu nutzen.

Ich kann euch versichern: sehr viele NPOs sind sich der Problemtaik bewusst.

Kritisieren und appellieren bringt nicht viel, denn auch wenn mediale Reichweite und Beharrungskräfte sicherlich eine Rolle spielen,
den wesentlichsten (und wohl naheliegendsten) Grund, der in den Kritiken meistens nicht identifiziert wird, habe ich im letzten Jahr hier im Discourse angeführt:

jene zivilgesellschaftlichen Akteure, die Verantwortung übernehmen, wie z.B. NPOs und engagierte Bürgerinnen und Bürger haben kein ausreichendes Know-How und meist kein Budget für innovative technische Entwicklungen.

@hermar hat darauf folgerichtig geantwortet:

Ich denke, dass viele EntwicklerInnen einfach (noch) nicht so weit sind. Die Mehrheit der Gesellschaft hat sich in der heutigen Wirtschaft bequem eingerichtet und EntwicklerInnen gehören nun einmal zu dieser Gesellschaft.

Wie mensch bei uns im Norden sagt: „Nicht viel schnacken - anpacken!“

Wer motiviert ist, praktisch(!) mitzuhelfen, NPOs aus der Pfadabhängigkeit zu befreien, ist eingeladen, sich bei mir zu melden.

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Hier noch zur Info, für alle, denen nicht ganz klar ist, warum wir hoffen, mit den Umweg über NGOs auch FFF, XR, etc. zu erreichen:

„Insgesamt engagiert sich fast die Hälfte aller jungen Menschen zwischen 14 und 25 Jahren
(49,2 Prozent) in Deutschland freiwillig.“
https://www.bmfsfj.de/resource/blob/119820/b06feba2db2c77e0bff4a24662b20c70/freiwilliges-engagement-junger-menschen-data.pdf

Viele Kinder und Jugendliche engagieren sich in zivilgesellschaftlichen Organisationen.

Unser Hypothese:
Eine Durchdringung der organisierten Zivilgesellschaft mit FOSS-Alternativen, insbesondere dezentralen/federierten Social-Media-Lösungen, wird zwangsläufig zu einem „Einsickern“ solcher Alternativen in die Lebenswelten junger Menschen und somit zu steigender Akzeptanz führen, bis eine „kritische Masse“ erreicht ist, aus der ein neuer Quasi-Standard erwächst.

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Hallöchen,
ich komme von der MatrixUG der MessengerAG von FridaysforFuture. Wir würden uns sehr über eine Zusammenarbeit freuen. Zudem bin ich auch die Person die den FFFDE Mastodon Account maintained.
FridaysforFuture hat einen eigenen Matrix Server fff.chat, auf welchem Accounts über den FFF Cloud Account und zukünftig auch mit Codes erstellt werden können. Ihr könnt gerne mal in unserem Support Raum vorbeischauen: https://matrix.to/#/#support:fff.chat
oder auch mir schreiben: https://matrix.to/#/@bundesnachrichtendienst:fff.chat

(Wir wurden btw nie angefragt bzw nie ist was bis uns durchgekommen)

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Moin moin,

wie schön, dass Du uns gefunden hast :wink:

Und noch erfreulicher ist es, dass FFF eine eigene MatrixUG hat!

Vielleicht können wir mal eine gemeinsame Online-Session machen, in der wir uns gegenseitig ein bisschen über unsere jeweiligen Strukturen und Prozesse aufklären?

Ich persönlich würde mich gerne auch erfahren, wie es bei FFF generell um die Awareness bzgl. Privacy und FOSS aussieht.

Ich bin u.a. auch Vertreter der Zivilgesellschaft im Dialogkommitee des „Dialog für Cyber-Sicherheit“ des BSI und habe auch aus jener Perspektive ein großes Interesse am Austausch.

Beste Grüße,
Mirko (@mdp:rs485.network)

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Moin @Proviant ! Das sind ja gute Nachrichten!

Ja, lasst gern beizeiten mal austauschen, wie Mirko interessiert mich das Thema Freie Software / Datenschutz-Awareness in der „jungen Klimabewegung“ auch sehr.

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Hier ein kurzer, aber - wie ich finde - aufschlussreicher Austausch aus dem BuB-Matrix-Raum:

Mich hat natürlich interessiert, wie mensch versucht, den Matrix-Raum in der FFF-Bewegung bekannter zu machen, um Leute von WhatsApp, Telegram & Co. weg zu holen.
Ich habe gefragt

„habt ihr den Matrix-Service in den meistbesuchten FFF-Messaging-Räumen/-Gruppen beworben?“

Die Antwort eine:r Teilnehmer:in war

„Nein, weil bei FFF so viel über Messenger geredet wurde, dass ein mehrheitlicher Konsens besteht, dass bei FFF nicht über Messenger diskutiert wird“

Ich habe nachgefragt:

„Vielleicht wissen deshalb viele FFF-Aktivist:innen noch gar nicht, dass es den Matrix-Server gibt, geschweige denn, wozu der Service gut sein soll? Auf einen neuen Service einer „legitimierten Arbeitsgruppe“ in den einschlägigen Räumen/Gruppen hinzuweisen wäre doch naheliegend und legitim, oder nicht?“

Antwort:

„In der Theorie ja, aber dann sind alle sauer, wegen Messengerdebatten oder so“

Ich habe nachgefragt:

„Wir haben bei B&B als dezentrale Bewegung das Dilemma einer formalen Entscheidungsfindung, da es keinen von allen zuvor legitimierten Prozess oder Gremien dafür gibt. Deshalb würde mich am genannten Beispiel, „dass ein mehrheitlicher Konsens besteht, dass bei FFF nicht über Messenger diskutiert wird“ interessieren, wie so ein mehrheitlicher Konsens in euer Bewegung festgestellt wird. Könnt ihr etwas dazu sagen, wie das abgelaufen ist?“

Darauf kam keine Antwort.

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